Nach den zahlreichen News des vergangenen Tages hat sich Hideo Kojima nochmal selbst zu Wort gemeldet und dabei sein neues Studio, das erste Projekt und die Zusammenarbeit mit Sony gesprochen. Das Interview mit IGN findet ihr in Videoform unten eingebunden, hier folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Details.
Man möchte erst einmal klein anfangen, nicht zu viele Leute im Team haben. Kojima und seine Mitarbeiter suchen momentan ein Büro in Tokyo. Zunächst möchte man sich auf die Entwicklung des ersten Projekts konzentrieren. Auch das erste Projekt wird eher klein ausfallen. Durch die neu gewonnene Freiheit ist man in der Lage, beweglicher und ausgefallener zu agieren, als es vorher möglich war. Man möchte die Qualität, die man bislang erreicht hat, halten, oder sogar noch übertreffen.
Zunächst möchte er sich nur auf ein Spiel konzentrieren (das für PS4 und PC), erst wenn das geklappt hat, kann man sich vielleicht auf mehrere Dinge gleichzeitig stürzen. Die Mitarbeit von Yoji Shinkawa als Art Director wurde mittlerweile offiziell bestätigt. Dabei spricht er vom Art-Design der Mechs, die er für das erste Spiel in Angriff nimmt. Ob das schon ein Hinweis auf das Spiel ist, ist unklar.
Warum er sich für eine Partnerschaft mit Sony entschieden hat, beantwortete Kojima auch. So sei es dem Unternehmen zu verdanken, dass er auf dem weltweiten Markt aufschlagen konnte. Er habe zwar auch Angebote von zahlreichen anderen Unternehmen gehabt, aber die Leute bei Sony kennt er und arbeitet seit langer Zeit gut mit ihnen zusammen. Es sei der richtige Ort, um eine neue IP zu kreieren.
Ob man sich eine neue Engine erarbeitet, oder auf eine bereits bestehende zurückgreift, um das erste Projekt anzugehen, ließ Kojima bislang offen. Eine Zusammenarbeit mit Guillermo del Toro wird es in der Zukunft wohl geben, versprechen kann er das aber nicht. Es sei auch nicht klar, ob man dann an einem Film, einem Spiel oder an einem Anime arbeitet. Kojima Productions ist für alle Medien offen. Kojima selbst gibt bekannt, noch sehr viel mehr Spiele machen zu wollen und das sogar, bis er stirbt.
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