Laut dem Phonoverband hatte der 23 jährige Azubi mehrere Tausend MP3s auf Kazaa zum Download angeboten.
Die Strafe dafür belaufe sich auf 8000 EUR auf die man sich zivilrechtlich geeinigt habe.
Das wäre kein Einzelfall, sondern es gebe laut dem Phonoverband noch 68 weitere Klagen gegen Tauschbörsennutzer.
Das nicht nur junge Leute Tauschbörsen nutzen, veranschaulicht der nächste Fall: Ein 57 jähriger Lehrer hatte mehrere tausend Musiktitel auf seinen Rechnern obwohl er nur 25 CDs besitzt.
Die Musikindustrie fühlt sich jetzt nach diesen für sie positiven Urteilen im Recht und Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, lässt verlauten:
"Wir wehren uns gegen Rechtsverletzer, die sich trotz umfangreicher Aufklärungsmaßnahmen nicht von illegalen Musikangeboten abhalten lassen. Der erste Fall ist als Präzedenzfall abgeschlossen - die nächsten Fälle werden folgen."