Die Xbox One musste vor Launch im November 2013 viel Kritik einstecken. Zum einen war der Fokus zu stark auf TV ausgelegt, zum anderen sorgte die Always On Thematik und die DRM Regularien für Unmut. Laut dem ehemaligen Präsidenten der Entertainment and Devices Division von Microosft, Robbie Bach, seien diese Probleme aber alle vorhersehbar, sowie vermeidbar gewesen, das sagte er in einem kürzlich geführten Interview mit GeekWire.
Bach war als Präsident der Division leitend für den Launch der Xbox und der Xbox 360 verantwortlich. Beim Übergang von der Xbox 360 zur Xbox One, hätte man zu wenig aus den gewonnen Marktanteilen der alten Konsolen herausholen können. Laut Bach hätte man vor allem auf DRM und die Online-Pflicht verzichten und auf bewährte Dinge aufbauen sollen. Auf der anderen Seite bewundert er allerdings auch die Entwicklung, die Xbox Live genommen habe. Er spricht dabei sogar von einem "unglaublichen Momentum".
Den härtesten Weg, der mit den zahlreichen Umwälzungen und Änderungen einhergegangen ist, habe der Konzern aber mittlerweile hinter sich gebracht und könne nun wieder auf dem umkämpften Mark mitspielen. Man habe ein großartiges Line Up und würde immer mehr Anteile gewinnen.
"Das Verwunderliche ist, dass der Konsolenmarkt jetzt größer ist, als er es jemals zuvor war. Beide Unternehmen verkaufen mehr Einheiten...in dem Jahr, bevor PlayStation 4 und Xbox One veröffentlicht worden sind, sagte jeder, der Konsolenmarkt wäre tot und sie wunderten sich, warum Sony und Microsoft es machten [gemeint ist die Veröffentlichung neuer Konsolen; Anm. d. Red.]."