Microsoft wird sich in Zukunft mehr auf seine First Party Titel konzentrieren, das zeigte das Unternehmen gestern erneut mit der Präsentation einiger bereits bekannter Titel wie Halo 5: Guardians, Forza Motorsport 6 oder Neuankündigungen wie Halo Wars 2.
Im Interview mit GameSpot vertritt Spencer die Aussage, dass die Fokusierung auf eigene Spiele nichts mit dem jetzigen Marktanteil von Sony zu tun hätte. Vielmehr würde sich Sony die 3rd Party Titel erkaufen. "Sie [Sony, Anm. d. Red.] schlucken die Deals nicht einfach, sie kaufen sie. Wissen Sie, ich lese dieselben Dinge wie Sie, und ich weiß, manche Personen denken, es sei irgendwie günstiger, sich Third-Party-Exclusives zu sichern, wenn man einen höheren Marktanteil hat. Ich kann Ihnen sagen, es hat nichts mit dem Marktanteil zu tun."
Weiterhin wäre es nicht schwerer, oder einfacher sich auf die First Party zu konzentrieren, es sei einfach die Entscheidung von Microsoft, das zu tun. Von einem kreativen Standpunkt aus, sei die Verwirklichung eines eigenen Spiels auch nicht schwieriger, als das unterzeichnen eines 3rd Party Deals. Man wolle für ein reichhaltigeres Angebot an unterschiedlichen Titeln sorgen. Mit Quantum Break, Forza, Halo, Scalebound, Sea of Thieves und weiteren würde man eine große Palette an unterschiedlichen Genres abdecken, das sei ein weiteres Ziel hinter der aktuellen Strategie.
Ein Angriff auf Sony sollen die Aussagen aber nicht sein. Spencer sei selbst ein großer Fan von Naughty Dog, Uncharted oder Polyphony Digital.