Seit kurzer Zeit gibt es von Sony ein neues Format namens "Conversations with Creators", in dem Wil Wheaton verschiedene Entwickler von Spielen interviewt. Zuletzt waren einige Mitglieder von Naughty Dog zu Gast und sprachen dabei unter anderem über The Last of Us. Wie die führenden Köpfe dahinter mitteilten, gab es bei der Entwicklung einige Probleme, die anscheinend sogar so schwerwiegend waren, das man zwischenzeitlich dachte, man würde den Ruf des Studios zerstören.
So teilte Game Director Bruce Straley mit, dass man lange nicht von einem Erfolg ausgegangen ist. Sogar das krasse Gegenteil soll der Fall gewesen sein. "Wir dachten, wir würden den Namen und das Image [von Naughty Dog] zerstören, das über so viele Jahre mit Blut, Schweiß und Tränen erarbeitet wurde. Wir dachten, wir würden Naughty Dogs Image zerstören."
Laut Lead Designer Anthony Newman war der Grund dafür erhebliche Probleme bei den Spielmechaniken, die während der Entwicklung aufgetreten sind. Nur durch einige Glücksfälle bei manchen Gameplay-Entscheidungen habe man die Probleme überwunden und langsam wurd das Spiel zu dem, was man sich erhofft habe.
Creative Director Neil Druckmann wollte aber erst an einen Erfolg glauben, als man Personen außerhalb des Studios an The Last of Us ließ. Sie sollen von der Story und dem Writing umgehauen worden sein. Ein Grund für Druckmann, warum die Geschichte so einen positiven Anklang gefunden hat, ist die umfassende Thematik; die Liebe zwischen einem Elternteil und einem Kind.