SEGA tut sich momentan äußerst schwer im Spielesektor. Auf der E3 war man quasi überhaupt nicht vertreten und der Stellenabbau in den USA sorgte für negative Presse. Laut einem Interview der Famitsu mit CEO und Präsident Naoki Satomi soll sich das in Zukunft wieder ändern, man möchte das Vertrauen der Spieler zurückgewinnen.
Bezüglich der Heimkonsolen teilte er mit, dass man auf der PlayStation 4 eine Möglichkeit für das Unternehmen sehen würde. In Japan würde sich die Konsole noch schwer tun, aber von einem globalen Standpunkt aus würden sich Möglichkeiten ergeben.
Die Verkäufe von Spielen wie Yakuza Zero würden sich in Asien sehr gut schlagen, so Satomi, aber ein West-Release ist bislang immer noch nicht angekündigt worden. Was den westlichen Markt angeht, habe man von Atlus aber viel gelernt, die seit einiger Zeit im Besitz von Sega sind. Wenn man einen Titel mit Qualität hat, kann er sich sowohl im Osten, als auch im Westen gut schlagen, da es auch hier viele Spieler gebe, die auf solche Spiele warten.
Wenn man die Qualität allerdings nicht erreichen könnte, wäre es besser, ein Spiel nicht zu veröffentlichen. Einige veröffentlichte Spiele hätten aufgrund der fehlenden Qualität das Vertrauen in treue Sega Kunden erschüttert. Man wolle in Zukunft wieder eine "Marke" werden, wie es in den 90ern der Fall war und das Vertrauen der Spieler zurückgewinnen.
Er wollte es nicht versprechen, ein Spiel für Heimkonsolen wird aber möglicherweise auf der Tokyo Game Show im September angekündigt.