Eines der großen Themen in der Spieleindustrie ist im Moment die Flut an DLCs und Microtransactions, die in immer mehr Spielen angeboten werden. Allgemein sind Erweiterungen und zusätzliche Inhalte nichts schlechtes, solange der Wert des gekauften Inhaltes passt. Take-Two CEO Strauss Zelnick hat sich auf der Annual Technology, Media & Telecom Conference in New York zu dieser Thematik geäußert und gibt dabei seine Sicht der Dinge wieder.
Laut Strauss Zelnick sollten sich Spieler nicht fühlen, als wären sie ausgeraubt worden. "Ein Konsument soll denken, dass er eine großartige Erfahrung bekommen hat. Du willst, dass sie glücklich sind, Geld für diese Erfahrung ausgegeben zu haben."
Ohne Namen zu nennen, unterstellt Strauss Zelnick einigen Entwicklern, die Monetarisierung (das Verlangen von Geld für eine Leistung, die bislang kostenlos erbracht wurde) über die Kreativität des Produkts zu stellen.
"Ich glaube manche interaktiven Entertainment Firmen, normalerweise nicht die Konsolen-Unternehmen, aber manche der Free-to-Play Firmen, haben sich komplett auf die Monetarisierung ausgerichtet. Kreativität wird nur noch als nötige, aber nervige Vorbedingung für die Monetarisierung genommen. Wir schauen aber nicht in dieser Weise auf die Dinge."
Take-Two als Unternehmen würde den Kunden mehr von dem geben, was sie lieben. Daraufhin würden sie dann auch eher mehr Geld dafür ausgeben. Man würde zwar selbst Microtransactions anbieten, aber auch spaßige und komplette Erfahrungen abliefern. Spieler müssen kein zusätzliches Geld ausgeben, um In-Game Items oder In-Game Währung zu bekommen.