Bei der Bekanntgabe der letzten Geschäftszahlen gab Sony bekannt, in diesem Geschäftsjahr noch stärker in die PlayStation und die Gaming-Sparte insgesamt zu investieren. Heute gab man erste konkrete Pläne zu diesen Investitionen bekannt.
Zunächst gab man einige Fakten zum bisherigen Verlauf bekannt. Die PlayStation 4 schafft es immer noch, ihr starkes Momentum zu halten. Es ist die Hardware, die am schnellsten die 20 Millionen Marke erreicht habe und die PlayStation Plus Abos sind seit dem Geschäftsjahr 2013 um mehr als das Doppelte gestiegen. Außerdem habe man die ersten Schritte getan und sich neuen Herausforderungen gestellt. Dazu gehört die Entwicklung von Project Morpheus und der Streaming Dienst PlayStation Now.
Die PlayStation 3 Verkäufe brechen zwar immer weiter weg, seien aber nicht so negativ, wie zunächst erwartet wurde. Auch bei der PlayStation Vita geht man vor allem im westlichen Markt von immer weiter sinkenden Verkäufen aus, darauf ist das Unternehmen aber vorbereitet. Die Produktionskosten der PlayStation 4 konnten bereits gesenkt werden. Der CEO von SCE Andrew House führte an, dass man bereits große Fortschritte in der Hinsicht gemacht habe. In Verbindung mit der weiterhin starken Performance konnte man den Umsatz weiter steigern. Auch der Profit durch die Network Services konnte gesteigert werden, allgemein wurden viele Kosten stark gesenkt.
Was die Zukunft betrifft, nennt Sony mehrere Punkte. Zum einen sollen die bisherigen Kunden gehalten werden und weitere hinzugewonnen werden. Das soll durch die Bereitstellung weiterer Game Features gelingen. Die Causal Gamer sollen stärker angesprochen werden, ohne die Core Gamer zu vernachlässgen und man will mehr Kunden durch TV-Dienste und PlayStation Now von der PlayStation überzeugen.
Zweitens will man den Wert von PlayStation Plus weiter steigern, um so gleichzeitig auch den Umsatz in diesem Segment zu erhöhen. Man will, wie oben erwähnt, alte Nutzer halten und neue gewinnen. Wie genau das umgesetzt wird, teilte man auch mit. Man möchte Online Multiplayer Titel erweitern und mehr eigenen Content liefern, so wie die "Powers" Serie. Auch der Umsatz in den Sparten TV, Video und Musik soll weiter gesteigert werden.
Den Vorteil gegenüber der Konkurrenz (gemeint sind die höheren Verkaufszahlen) möchte man nutzen, um weiterhin starken 3rd Party Support von Publishern und Entwicklern zu erhalten. Die Hardware Kosten sollen noch weiter reduziert werden, es soll weitere Features durch Software Updates geben und es werden zahlreiche Spiele für Project Morpheus erscheinen.
Natürlich wird Sony auch weiterhin stark auf ihre 1st Party Produktionen setzen. Die Rede ist dabei von noch mehr Spielen, als Beispiel wird Uncharted 4: A Thief's End angeführt. Man wird PlayStation Music in Zusammenarbeit mit Spotify verbessern und PlayStation Now und PlayStation Vue erweitern und mehr Kunden zugänglich machen. Zuletzt spricht man auch von der weiteren und engeren Zusammenarbeit mit 3rd Party Services wie Netflix und Amazon Prime, die den Umsatz weiter steigern sollen.
Die genannten Investitionen in diesem Geschäftsjahr sollen in folgende Bereiche fließen: Das PlayStation Network und seine Infrastruktur, PlayStation Vue, Original Content für die PlayStation ("Powers") und in Project Morpheus.