Hinter der deutschen Entwicklungs- und Technischmiede Crytek liegt ein turbulentes Jahr 2014. Aufgrund der schleppenden Verkäufe der hauseigenen Spiele und der geringeren Resonanz der Cry-Engine kam es zu starken finanziellen Problemen. Mitarbeiter konnten gar nicht oder nur verspätet bezahlt werden, und Entlassungen waren die Folge. Es kam sogar so weit, dass Crytek UK und Homefront: The Revolution von Koch Media übernommen wurden. Die angestrebte Fokusierung auf ein Free to play Modell bei zukünftigen Spielen kam genauso ins wanken, wie das Unternehmen selbst.
Das Gröbste scheint aber überstanden zu sein, wie COO Faruk Yerli und PR-Chef Jens Schaefer "Develop" auf der GDC mitgeteilt haben. Crytek hat mit einer bislang nicht bekannten Firma einen gewaltigen Lizenz-Deal abgeschlossen, der das Unternehmen wieder auf Kurs bringen soll.
"Eine Menge Leute hatten die Auffassung, wir müssten einen neuen Investor oder so suchen, aber das war nicht der Fall. Wir haben einen Lizensierungs-Deal geschlossen", so Schaefer. Genaue Details gab man bislang keine bekannt. Yerli fügt an: "Es war ein großer [Deal], möglicherweise der Größte. Ich kann momentan keine weiteren Details nennen, aber hoffentlich können wir ihn bald zusammen mit unserem Partner ankündigen."
Welche Art von Lizensierung gemeint ist und an was die Crysis und Ryse: Son of Rome Macher noch arbeiten, bleibt also bislang unbekannt.