Capcom kündigte dieses Wochenende Street Fighter 5 an, zum Schock aber vieler Xbox-Fans erscheint das Spiel nicht für die Xbox One, sondern nur für die PlayStation 4 und für den PC. Das ist in der Tat keine Kleinigkeit, immerhin gehört Street Fighter zu den größten und wichtigsten Fighting-Franchises in der ganzen Community. Zurecht haben Xbox One-Besitzer also energisch auf Twitter diskutiert, wodurch sich auch Xbox-Abteilungschef Phil Spencer zu Wort meldete.
Spencer sagt, dass es sich hier um eine geschäftliche Entscheidung handelt und man nicht jedes Spiel für die Xbox One anbieten könne. Am liebsten konzentriert man sich eher auf die eigenen Produkte.
Dass dies Teil des üblichen Konsolenwettbewerbs ist, ist wohl unbestritten, auch Microsoft versuchte sich schon exklusive Inhalte von Drittherstellern zu sichern, wie etwa Rise of Tomb Raider. Die Lage ist hier aber zweifelsohne anders. Während Rise of Tomb Raider nur ein zeitexklusiver Deal ist, scheint es Capcom mit der Konsolenexklusivität ernst zu meinen.
Zudem deuten Spencers Kommentare hier an, dass er Microsofts hauseigenes Killer Instinct auf einer Stufe mit Street Fighter sieht, was auf Twitter nicht gerade positiv aufgenommen wurde. Um diese Fans wieder zu beruhigen, verspricht Spencer eine "Wiedergutmachung" zu leisten, um Xbox One-Besitzern das Fehlen von Street Fighter 5 wieder zu versüßen.
Mit was Microsoft diesen Deal ausgleichen will, muss sich wohl erst noch zeigen. Was die eigentlichen Gründe angeht, warum Street Fighter 5 nicht für die Xbox One erscheint, so gibt es da noch keine offiziellen Informationen dazu, allerdings jede Menge Spekulationen. Angeblich bestand Capcom auf einem offenen Cross-Platform Play, zusammen mit dem PC oder Sonys Spielerschaft. Nintendo und auch Sony haben sich bei Cross-Platform schon offener gezeigt und dies zugelassen, Microsoft hat sich dem gegenüber aber stets verweigert, was wohl auch der Grund war, warum Final Fantasy XIV: A Realm Reborn ebenfalls nicht für die Xbox One erschien.
Was haltet ihr davon?