Ursprünglich war vorgesehen gewesen, dass Hyrule Warriors einem klassischen The Legend of Zelda wesentlich ähnlicher wird, doch Nintendo Designer Shigeru Miyamoto schien gegen diese Idee gewesen zu sein. Eiji Aonuma, der derzeit für die Produktion der meisten Zelda-Spiele verantwortlich ist, hatte offenbar eine andere Vision gehabt. Zusammen mit Tecmo Koei-Produzent Yosuke Hayashi plante man ein Videospiel, welches sich stark von einem typischen Warriors-Spiel unterschieden hätte.
"Als Hayashi-san zunächst auf mich zukam, wollte er den Titel einem Zelda-Spiel ähnlicher machen als einem Dynasty Warriors-Spiel - das hätte Bosskämpfe in Dungeons und bestimmte Charaktere im Spiel eingeschlossen", erzählte Aonuma. "Allerdings kam Mr. Miyamoto dazu und hat den Teetisch am Ende herumgedreht [Anm. d. R.: "den Teetisch herumdrehen" ist eine Anspielung auf ein bestimmtes Zitat, laut dem Shigeru Miyamoto so oft Konzepte und Projekte innerhalb Nintendos auf den Kopf stellt, dass die Mitarbeiter mittlerweile dies sogar erwarten]. Er sagte 'Nein, so sollte es in dem Fall nicht sein. Was wir machen sollten ist Zelda in die Dynasty Warriors-Erfahrung einzupflanzen.'"
"Es war eine Umkehrung des ursprünglichen Vorschlags von Hayashi-san, der eigentlich Dynasty Warriors-Elemente in das Zelda-Franchise bringen wollte. Daher wurde es am Ende andersherum, basierend auf Miyamotos Vorschlag."
"Wir sind selbst auch Zelda-Fans, deswegen mussten wir uns selbst fragen, was ein Zelda-Spiel zum Zelda-Spiel macht und wie viele diese Elemente wir hinzufügen mussten", meinte Hayashi dazu. "Bis zum Schluss haben wir verschiedene Elemente hinzugefügt, bis wir eine Balance gefunden haben, mit der wir glücklich sind."
Was haltet ihr davon? Ist es die richtige Entscheidung gewesen? Vermutlich ist es für ein Zelda-Spinn Off durchaus sinnvoll sich spielerisch vom Kernkonzept zu unterscheiden. Das offizielle neue Zelda kriegen wir ja bereits nächstes Jahr serviert. Hyrule Warriors erscheint übrigens am 19. September exklusiv für die Wii U.