Watch Dogs sorgt und sorgte für jede Menge Nachrichten, Kontroversen und rundum viel Aufmerksamkeit. Zuletzt vor allem wegen dem Grafik-Downgrade kurz vor Release, wobei im Code die E3 2012 Assets gefunden wurden, mit denen Ubisoft uns eigentlich angeteasert hat. Trotzdem hat Ubisofts Open World Hacker Drama sich fantastisch verkauft und somit die Entwicklung für einen Nachfolger gesichert. Eine Kritik am Spiel war aber neben der recht uninteressanten Story, vor allem auch der Protagonist Aiden Pearce, dem allgemein hin die Persönlichkeit und das Charisma von Styropor auf Weißbrot nachgesagt wurde. Ubisoft ist sich dieser Kritik bewusst und denkt darüber nach, für weitere Watch Dogs-Titel etwas vielseitigere Figuren einzusetzen.
"Wir wussten, dass es polarisierend sein würde", erzählte Ubisoft Boss Yves Guillemot der CVG. "Manche Leute lieben die Charaktere, manche nicht. Es war schwer jeden mit dem Charakter zufrieden zu stellen."
"Nun, da wir die Reaktionen gesehen haben, wissen wir, wie wir es verbessern können."
Wird Aiden also für Watch Dogs 2 zurückkehren?
"Ich kann das nicht behaupten, weil ich es wirklich nicht weiß. Wir werden sehen", sagt Guillemot dazu.
CVG gab sich mit der Antwort nicht zufrieden und konfrontierte Guillemot etwas genauer mit dem typischen Videospiel-Protagonisten Problem eines "Angry White Man", wie sie es bezeichnen. Ein Problem, das Guillemot nicht abstreitet.
"Wir arbeiten daran. Wir wollen mehr Zeit mit den Welten und den Charakteren in unseren Spielen verbringen", entgegnet er.
"Das werdet ihr mehr und mehr bei Ubisoft sehen. Wir versuchen weniger das zu sein, was wir in der Vergangenheit mit einigen Charakteren gemacht haben. Wir versuchen vielschichtiger zu werden."
Was haltet ihr von Ubisofts typischem Zugang zu Charakteren, Charakterentwicklung, Story-Telling und World Building? Seht ihr eine Notwendigkeit sich zu ändern, so wie es Guillemot versprochen hat? Und glaubt ihr Ubisoft kann sich in dem Punkt verbessern?