Für den nordamerikanischen Videospielmarkt hat die NPD Group (National Purchase Diary) neue Zahlen veröffentlicht, die den Erfolg der New Gen-Systeme nun in eine konkrete Perspektive setzen. So ist nun ersichtlich, dass die PlayStation 4 nun den vierten Monat in Folge die Xbox One aussticht. Obwohl Sony keine Zahlen für den April veröffentlichte, kann man zumindest aus den 115.000 Xbox One-Einheiten, die Microsoft in dem Monat in Nordamerika auslieferte, schließen, dass die PlayStation 4 irgendwo über diesem Wert liegen muss.
Grundsätzlich gehört Microsoft aber immer noch das größere Stück des Kuchen. Obwohl die Xbox One die PlayStation 4 nicht schlagen konnte, steigerten sich die insgesamten Verkaufszahlen im April. Das sind 71.000 Xbox 360 Konsolen, 447.000 Xbox One Games und 2.2 Millionen Xbox 360 Games, zusätzlich zu den genannten Xbox One-Einheiten. Damit besitzt Microsoft in Nordamerika immer noch einen Marktanteil von 53%.
Auch nicht schlecht läuft auch die Wii U, zumindest bei seiner Software.
"Aktuell haben sich die Verkaufszahlen der PS4 und Xbox One Hardware mehr als verdoppelt, wenn man sie mit den Verkaufszahlen der PS3 und 360 Hardware in den ersten sechs Monaten vergleicht", erzählte NPD Analyst Liam Callahan.
"PS4 Software mit Xbox One Software-Verkäufen zusammen gerechnet ergeben eine Steigerung von 40% verglichen mit den Verkäufen der PS3 und Xbox 360 in ihren ersten sechs Monaten. Die Wii U Software Verkaufszahlen steigerten sich gegenüber letztem Jahr um 80%."
'Top-Selling Next-Gen Software' geht für den April an InFamous: Second Son, vermutlich unter anderem auch weil Titanfall als Multioattform Titel nicht dazu zählt. Insgesamt steigerten sich die Industrieeinnahmen gegenüber letztem Jahr um 17% auf $580,3 Millionen, hauptsächlich weil sich die New-Gen Hardware stark verkauft, nämlich mit einer Steigerung von 76% zu letztem Jahr, bei dem ja nur die Wii U erschienen war. Softwareverkaufszahlen wiederum sanken um 10% auf $227,9, aber Zubehör steigerte sich um 21% auf $159,7 Millionen.