Nach Microsoft und Nintendo hat nun auch Sony seinen Geschäftsbericht für das abgeschlossene Geschäftsjahr vorgelegt. Wie schon im Vorfeld bekannt war, verzeichnet das Unternehmen weiterhin große Verluste und den fünften Verlust in sechs Jahren.
Der Umsatz des Unternehmens stieg zwar von 6,8 auf 7,7 Billionen Yen, trotzdem verzeichnete man am Ende einen Nettoverlust von 130 Milliarden Yen, was ungefähr 916 Millionen Euro entspricht. Auch im derzeit laufenden Geschäftjahr rechnet Sony mit weiteren Verlusten, die jedoch deutlich eingegrenzt werden sollen. Demnach soll nur noch ein Minus von 357 Millionen Euro erwirtschaftet werden.
Auch die Spielesparte erzielte trotz einem Zuwachs von knapp 38,5%, 18,7 Millionen verkauften Konsolen (PS4, PS3, PS Vita und PSP) und 374 Millionen verkauften Spielen einen Verlust von rund 79 Millionen US-Dollar. Im laufenden Geschäftsjahr geht Sony von 20,5 Millionen verkauften Konsolen und 390 Millionen verkauften Spielen aus.
Im Zuge der schlechten Zahlen, plant Präsident Kaz Hirai eine weitere Milliarde Euro in den Umbau des Unternehmens zu stecken. Vor allem der Verkauf von Smartphones solle stark angekurbelt werden. Auch der Verkauf der PC-Sparte und die Ausgliederung der TV-Sparte stehen noch an. Am 22. Mai will sich Hirai dann zu den Plänen in der Zukunft äußern.