Gestern erschien "Castlevania: Lords of Shadow 2". Der Titel wurde bei Mercury Steam entwickelt und kann, ausgehend von der Durchschnittswertung auf metacritic, nicht annähernd mit seinem Vorgänger von 2010 mithalten.
Warum die teils sehr schlechten Wertungen bei Mercury Steam niemanden wundern, hat nun ein Entwickler beim spanischen Studio verraten, der lieber anonym bleiben will. Laut dessen Aussagen soll es erhebliche Probleme bei der Entwicklung gegeben haben. Die Hauptschuld daran trage der Studio Director Enric Alvarez, der als "gemein" und Mann "mit ernsthaften Problemen" beschrieben wird.
"Die überwiegende Mehrheit unseres Teams ist sich darüber im Klaren, dass das Spiel das wir gemacht haben ein echtes Stück Scheiße ist. Es hat nichts mit der Qualität und den Entwicklungsbedingungen des ersten Teils zu tun", äußert sich der Entwickler.
Wenn jemand daran Schuld trage, dann der Studio Director Enric Alvarez, der nach außen hin zwar wie ein Visionär á la David Cage, oder Peter Molyneux wirken könne, intern aber ein gemeiner Typ sei, der ernsthafte Probleme mit sich herumtrage. Durch den Erfolg von "Lords of Shadow 1" sei sein Ego in so unermessliche Höhen gestiegen, dass er einen nicht mal mehr auf dem Gang gegrüßt hätte.
Weiter würde er seinen eigenen Entwicklern nicht trauen, es herrsche keine Zusammenarbeit im Team, die Arbeitsatmosphäre sei katastrophal. Seit die Arbeiten am Sequel abgeschlossen sind, gab es bei Mercury Steam außerdem bereits 35 Entlassungen und mehr werden folgen. Alle Folgen, die auftreten würden, bis hin zur Schließung des Studios, seien die Schuld von Alvarez.
Die genauen Aussagen des anscheinend sehr frustrierten Mannes, könnt ihr in unserer verlinkten Quelle nachlesen.