Sega musste dieses Jahr ihre Profitvorhersagen drastisch kürzen. Bis ihr Finanzjahr am 31. März endet hatte Sega zuvor ¥485 Milliarden (3,49€ Milliarden) Einnahmen erwartet, nun kürzte man es auf ¥377 Milliarden (2,71€ Milliarden), also um 23%. Der erwartete Nettogewinn fiel von ¥47 Milliarden (340€ Millionen) auf ¥30 Milliarden, also um 36%. (220€ Millionen). Die Betriebsgewinne fielen sogar um 49% in den Erwartungen.
Schuld an diesen Zahlen ist aber interessanterweise nicht Segas Videospielsparte, sondern ihre Pachinko und Spielhallenautomaten. Tatsächlich scheint der Fokus auf digitale Verkäufe sich für Sega finanziell zu lohnen, der zu erwartende Profit ist hier nämlich gestiegen. Sollte also Sega lieber Spielhallen aufgeben und sich mehr auf Videospiele konzentrierten? Bisher scheint dies ein deutliches Zeichen zu sein.