Minecraft ist ein Sandkasten-Spiel, das jeder so spielen kann wie er will. Dadurch, dass die Welt um einen herum automatisch generiert wird, egal wie weit man läuft, ermöglicht es auch große Erkundungsmöglichkeiten. Vor Jahren hat Notch einmal angedeutet, dass es allerdings einen Glitch gibt, der im "Far Lands" passiert, wenn also ein Spieler so weit sich in der selbstgenerierenden Welt bewegt, dass das Spiel unter seiner eigenen Rechenleistung zusammen zu brechen droht. Dort sollen viele merkwürdige Grafikfehler und andere Bugs zu finden sein, allerdings würde sie wohl kaum einer zu Gesicht bekommen, da man sich dafür wirklich weit bewegen müsse.
Die New Yorker hat nun ein Interview mit Kurt J. Mac geführt, der Mann, der versucht zu genau zu diesem Punkt zu kommen, zum Ende der Minecraft-Welt. Mit dieser Aufgabe hat er im März 2011 angefangen und ist bei weitem noch nicht fertig. In dem Interview deutete er auch an, dass er sich Anfangs nicht vorgestellt hatte, dass es so lange dauern können, sonst hätte er sich diese Reise nicht zugemutet.
Tatsächlich ist er in den drei Jahren 700km gelaufen. Insgesamt muss er aber 12.000km zurück legen, um zu den "Far Lands" zu kommen. Dass er diesen Punkt also vermutlich nie erreichen wird, scheint sehr offensichtlich, ist aber gar nicht wichtig. Wesentlich bedeutender sei die Reise selbst, die über Youtube dokumentiert wird und über die auch Geld für gemeinnützige Zwecke gesammelt wird. Man könnte es als Wander-Podcast beschreiben, der episodenhaft verrückte eigene Geschichten festhält, die wohl so passieren können, wenn man Minecraft spielt.