Nintendo hat die Verkaufsprognosen sowohl für die Wii U, als auch für den 3DS drastisch nach unten korrigiert. Demnach geht das Unternehmen nicht davon aus, ihre Wunschzahlen bis zum Ende des Geschäftsjahres wirklich erreichen zu können. Dieses endet am 31.03.2014.
Ursprünglich ging man bei Nintendo von neun Millionen verkauften Konsolen bis zum 31.März aus. Inzwischen rechnet Nintendo aber nur noch mit 2,8 Millionen verkauften Einheiten der Wii U.
Auch der Nintendo 3DS kann nicht die Erwartungen erfüllen. Eigentlich wollte man 18 Millionen Handhelds unter die Leute bringen, aktuell geht man jetzt nur noch von 13,5 Millionen aus.
Den sinkenden Absatzprognosen der Hardware-Zahlen entsprechend, wurden auch die Softwarezahlen nach unten korrigiert. Folgerichtig sind auch die Umsatzprognosen angepasst worden. Bisher ging man noch von einem Gewinn von umgerechnet 387 Millionen Euro aus, während der Umsatz bei 6,48 Milliarden liegen sollte. Derweil rechnet Nintendo nur noch mit einem Umsatz von 4,15 Milliarden und einem Verlust in Höhe von 176 Millionen Euro.
Wie man sich denken kann, wirkte sich die Gewinnwarnung auch negativ auf den Börsenkurs aus, der zeitweise um mehr als zwei Prozent einbrach.
Saturo Iwata, Präsident von Nintendo, zeigt sich verantwortlich für die schlechten Zahlen, die das Unternehmen schreiben wird. Er will aber Oberhaupt des Konzerns bleiben, und Nintendo wieder zu guten Zahlen führen.