Atlus, der Entwickler von Persona, Catherine sowie Shin Megami Tensei, konnte sich als japanische Spieleschmiede eine interessierte Fangruppe im Westen sichern und mit nicht wenigen Produkten internationale Erfolge feiern. Nachdem nun der Besitzer von Index und somit Atlus in finanzielle Schwierigkeiten geriet, wurden sie an Sega weiter verkauft. Diese haben aber offenbar nicht vor irgendwas an Atlus zu ändern. Das Studio bleibt weitgehend unabhängig. Allerdings hätte Sega nichts dagegen, wenn Atlus auf die Idee kommt an Franchise-Spielen zu entwickeln, die traditionell eigentlich zu Sega gehören.
"Die Tatsache, dass sie Fans in Nord Amerika einfangen konnten, ist wirklich gigantisch. Wobei man sagen muss, dass es für Sega ein großes Plus ist nun mehr IPs zu haben, aber ein nach größeres Plus ist es mehr Genres zu haben."
"Während wir keine Absicht haben dies zu erzwingen, würden wir es gerne sehen, dass sie Gebrauch machen von Segas hauseigenen IPs."
"Es gibt genügend, die nicht sehr aktiv gewesen sind. Allerdings hat die neue Firma eben erst angefangen, daher haben wir noch nichts auf den Tisch gebracht, aber wir werden darüber definitiv mal nachdenken."
Ein vollständiges Interview rund um Sega und Atlus gibt es hier. Dort lässt sich auch nachlesen, dass Sega plant Index weitgehend getrennt von Sega zu lassen, damit dort alle ihre Arbeit wie gewohnt nachgehen können. Auch Einschränkungen möchte man keine machen. Sega ist offenbar wirklich nur daran interessiert, die Spiele der Marke-Atlus zu verkaufen.