Respawn Entertainment entwickelt derzeit Titanfall für die Xbox One, ein reiner Online-Multiplayer Shooter, der sich ohne Onlinefähigkeiten gar nicht spielen lässt. Community Manager Abbie Heppe denkt aber deswegen nicht, dass es eine gute Idee ist die Spieler zum Online-Status zu zwingen, wenn es überhaupt keinen Zweck erfüllt. Bei Videospielen gäbe es immer noch Raum und Grund für Single-Player Erfahrungen, sodass Entwickler sich nicht gezwungen fühlen sollten eine Online-Komponente einzubauen.
Auf die Frage in einem Interview, ob "Always Online" die Zukunft der Videospiele sei, antwortete Heppe so:
"Der Plan war 'Always Online' für uns, daher war es eine einfache Antwort als uns die Leute fragten 'Wie denkt ihr darüber?' - Nun, wir arbeiten ja ohnehin an einem reinen Online Multiplayer Spiel. Daher hat es nicht unbedingt den selben Einfluss auf uns wie auf andere. Aber es ist eine merkwürdige Sache, denn wenn ich darüber nachdenke wie ich heute Videospiele spiele, selbst wenn ich Single Player Spiele spiele, dann bin ich immer online. Ich sehe wenn diese Person auf meiner Freundesliste erscheint, es ist eben diese soziale online Sache, selbst wenn ich nur für mich spiele. Es sei denn man schaltet alle Nachrichten aus und ignoriert die Welt."
"Selbst wenn ich auf meinem Phone spiele, bin ich immer online. Ich reise so viel, dass ich dazu neige viel auf mobilen Geräten zu spielen. Es ist so ziemlich immer online, selbst wenn man kein Multiplayer Spiel spielt, weil wir aus Videospielen einfach mittlerweile eine soziale Erfahrung gemacht haben. Ich bin immer sehr frustriert, wenn die Online Features nicht auf dem Stand der Dinge sind, ich denke, dass ist einfach zu erwarten."
"Aber wir haben auch leicht reden, immerhin arbeiten wir an einem Online-Only Spiel. Aber ich denke, dass es auch Raum für Single Player Erfahrungen gibt und für Sachen, die nicht notwendigerweise Online sind."
"Selbst wenn es ein Single Player Spiel ist, wollen Entwickler eine Multiplayer Komponente, was etwas albern ist, da ich denke, dass die Entwickler das machen sollten, was sie am besten können und ich hasse die Idee, dass jemand gezwungen wird etwas in sein Spiel einzubinden, was er gar nicht machen wollen. Ich denke die zukünftigen Generationen können eine Menge dazu beitragen diese soziale Erfahrung im Sinne von Matchmaking, im Sinne von Spieler verbinden, so zu gestalten, dass es sich nicht erzwungen anfühlt."