Wer sich nur ein bisschen mit Sensationsmagazinen auskennt, wird sich gedacht haben, dass der Release von Grand Theft Auto 5 eine ganze Menge Geschichten und "Skandale" nach sich ziehen wird. So wurden wieder Minderjährige dabei beobachtet, wie es ihnen gelang an das Spiel zu kommen, trotz einer "ab 18"-Freigabe (europaweit). Zeitungen und Wochenblätter schlugen dafür wieder die Hände über dem Kopf zusammen und beschuldigten... ausgerechnet PEGI, das europäische Rating-System für Alterseinstufungen. Vorwurf sei, dass man nicht genug auf die "ab 18"-Wertung aufmerksam macht.
"Die Industrie organisiert auf regelmäßiger Basis eine Kampagne, um so viele Kunden wie möglich zu informieren", meldete sich PEGIs Dirk Bosmans darauf. "Jede Art von Marketing sollte auch das PEGI-Label zeigen. Daher ist jedes mal, wenn das Spiel beworben wird, sei es auf der Seite eines Buses, im TV oder in einem Magazin, auch das PEGI-Label zu sehen."
"Eltern, die ein ernsthaftes Interesse darin haben was ihre Kinder spielen, werden die PEGI-Bewertung bereits gefunden haben. Wir können sie nicht dazu zwingen. Ironischerweise sind die einzigen, die die Information über die PEGI-Bewertung nicht mitteilen, die Zeitungen selbst. Viele von sensationellen Geschichten und auf Schuldige gerichtete Finger, aber kaum ein Paragraph über Altersbewertungen oder die Verantwortung, die die Eltern selbst tragen."
Habt ihr dazu noch was hinzuzufügen?