AMD präsentiert `Mantle`-API als Low-Level Alternative zu DirectX Heropic

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AMD präsentiert `Mantle`-API als Low-Level Alternative zu DirectX

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DICE ist mit an Board und hat eine lauffähige Version von Battlefield 4 mit Mantle am Laufen

Um auf Grafikhardware zugreifen zu können, benötigt man erstens einen Treiber, und zweitens eine Softwareschnittstelle, die zwischen den Fertigkeiten der Hardware und den Notwendigkeiten der Software (des Spiels) vermittelt.
 
Im PC-Bereich wird diese Softwareschnittstelle hauptsächlich durch DirectX (neben OpenGL) bereitgestellt. Das Interessante dabei ist, dass Spielehersteller nicht extra für jeden Grafikchip (und davon gibt es wirklich viele) programmieren, sondern nur auf die bereitgestellten Funktionen der DirectX Schnittstelle zugreifen müssen - die "Übersetzung" der Befehle für die darunterliegende Hardware übernimmt DirectX und es kümmert sich um die Details.
 
Wie AMD nun bei seiner Konferenz der Volcanic Islands Grafikkarten (basierend auf der GCN-Architektur wie PS4 und XBOX One) verraten hat, haben sie eine eigene Softwareschnittstelle programmiert, die viel näher an der Hardware ist, als DirectX.
Diese sogenannte "Mantle"-API soll Spieleentwicklern fast einen ähnliche direkten Zugriff auf die Hardware geben wie es auf Konsolen der Fall ist.
 
Auf der Präsentation konnte man mit Battlefield 4 bereits ein AAA-Titel vorweisen , der auf dieser Schnittstelle aufbaut.
 
Der aufmerksame Leser wird sich fragen, wo genau nun der Vorteil ist und wir versuchen das ganze etwas zu beleuchten:
 
- Durch direkteren Zugriff auf die darunterliegende Hardware ist man in einigen Bereichen schneller.
 
- Weil Mantle eine Low-Level API ist, können eigene Grafikentwicklungen und Techniken schneller umgesetzt werden. Natürlich benötigt man dafür einiges an Expertise. DirectX hingegen stellt wie in einem Baukastensystem benötigte Funktionen bereit.
 
- Entwickler können schneller Features umsetzen und müssen nicht auf neue DirectX Versionen warten
 
- Mantle soll plattformagnostisch sein, was im Klartext bedeutet, dass es nicht nur auf Windows (wie bei DirectX), sondern auch potenziell auf Linux (und hier schliesst sich der Kreis zu SteamOS) und Mac laufen kann.
 
AMD hat betont, dass sie die API in Zusammenarbeit mit Spieleentwicklern entworfen haben. Wir denken, dass auch Valve ein Wörtchen beigetragen haben könnte, denn gerade Valve will sich von Windows mit seinem SteamOS lösen.
 
Als Nebeneffekt werden wahrscheinlich Portierungen von Titeln zwischen PS4, XBOX One und PC noch leichter.
 
Es bleibt abzuwarten ob diese neue API eine Dynamik entwickelt, denn neben AMD sind auch Intel und Nvidia wichtige Grafikkartenhersteller und sie müssten dann für Mantle auch Treiber bereitstellen.
 
 
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