Microsoft wurde in der Vergangenheit speziell von einer Menge Indie Studios kritisiert, was ohne Frage ihrer Politik gegenüber unabhängigen Entwicklern zu zuschreiben war. Aber nicht jedes kleine Studio hat schlechte Erfahrung mit Microsoft gemacht. In einem Interview mit dem Offiziellen Xbox Magazin sprach das Capybara Games Studio positiv über die Zusammenarbeit mit dem Xbox Team.
"Ich denke, da gibt es eine große Bewegung im Gaming, zur unabhängigen Seite, für den Wert des Selbst-Publishing und wir wurden ganz offensichtlich dort durch den Apple Store und durch Steam oder PS3 hingetrieben. Aber wir hatten auch eine sehr positive Beziehung mit den Leuten vom Microsoft Studio", erzähle Capybara Co-Gründer und Präsident Nathan Vella.
"Ich denke es gibt einen wirklich guten Grund, warum die Leute sich selbst publishen wollen - Sie wollen die Kontrolle über ihre IP, sie wollen die Kontrolle über ihr Schicksal. Aber wenn man eine wirklich starke Partnerschaft hat und - nun, ich kann nicht für die Erfahrungen anderer Studios sprechen, ich kann auch das Gute und das Schlechte daran weder bestätigen noch leugnen. Alles was ich weiß ist, dass meine Erfahrung mit der Zusammenarbeit mit den Jungs von MS Studio eine sehr unterstützende war."
"Ich kann nur Positives über diese Jungs erzählen. Als wir ihnen sagten: 'Hey, wir wollen an Time Force als Nebenprojekt arbeiten' - Kein Thema, das regte sie gar nicht auf. Als wir ihnen sagten, dass wir unser eigenes Zeug finanzieren wollten - Kein Thema, das regte sie gar nicht auf. Sie sind unsere Partner, aber wir haben unser Schicksal immer noch selbst in der Hand und ich denke, dass das eine gute Basis für eine Beziehung ist."
Zuvor hatte Microsoft einige harte Worte durch andere Indie-Entwickler wie Oddworld-Schöpfer Lorne Lanning, Retro City Rampage-Entwickler Brian Provinciano oder Fez-Schöpfer Phil Fish einfahren müssen. Zur Gamescom 2013 verkündigte Microsoft aber die Möglichkeit zum Selbst-Publishing auf Xbox One.