Daniel Loeb, der CEO von Third Point, dem größten Investoren von Sony, forderte nun eine Trennung von zwei Geschäftszweigen von Sony. Gemeint ist damit die Sony Entertainment-Sparte von der Sony Electronics-Abteilung. Third Point besitzt mit einer $1.1 Milliarden Investition einen 6,5% Anteil an Sony.
Laut der New York Times soll Loeb einen Brief an den Sony CEO Kaz Hirai geschrieben haben, in dem er eine partielle Trennung der beiden Abteilungen forderte, sodass die eine nicht den "wahren Wert" der anderen verdeckt.
"Genau wie andere Großkonzerne, in die wir zuvor investiert haben, besitzt Sony zwei starke Geschäftszweige, die sich Seite an Seite unterschiedlichen Herausforderungen stellen, wobei jede den wahren Wert der anderen verschleiert", heißt es.
Laut Loeb sollten so die derzeitigen Sony Investoren mehr an Sony Entertainment beteiligt sein, was Sony mehr Kapital und derzeitige Aktionäre mehr wirtschaftliche Interessen verschaffen würden, die es zu beschützen gilt. Third Point sei bereit Sony Entertainment bei der Börseneinführung auch zu unterstützen.
Sony äußerte sich bereits dazu. Laut ihnen würde man Investitionen und den Dialog mit seinen Aktionären begrüßen, allerdings wolle man Sony Entertainment nicht alleine an den Markt gehen lassen.