In einem Interview mit Polygon hat Platinum Games Chef Tatsuya Minami etwas aus dem Nähkästchen geplaudert.
Er sei generell mit der Performance seines Unternehmens enttäuscht, da die Verkaufszahlen unter seinen Erwartungen zurückbleiben würden.
Platinum Games versuche in Zukunft mehr Leute anzusprechen und nicht nur Spiele für eine Gewisse Nische zu entwickeln.
In Bezug auf Bayonetta, welches von Sega veröffentlicht wurde sagt er sehr explizit, dass die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurückblieben, aber er dies nicht allein dem Spiel zu Schulden kommen lassen will. Er denkt auch, dass das Marketing sein übriges getan habe, dass das Spiel nicht so gut ankam.
Von Metal Gear Rising: Revengence erhofft er sich bessere Verkäufe als bei Bayonetta, aber es sei noch zu früh über das Spiel zu sprechen, da es erst vor kurzem herauskam.
Er hat das Gefühl, dass Spiele von bestimmten westlichen Studios sich sehr viel besser verkaufen und dass man nicht zufrieden sein wird, bis man dieselbe Stufe wie eben diese erreicht habe.
Ein Fokus werde sein, verstärkt sowohl als Third-Party als auch First-Party Spieleentwickler aufzutreten, was natürlich eine Andeutung darauf sein kann, dass das Studio Exklusivtitel für die eine oder andere Plattform (Bayonetta 2 beispielsweise) entwickeln wird.
Da man als Third-Party-Entwickler auftreten wird, sei es nur natürlich, dass man auf Sonys Liste der Entwicklungspartner stehe, so Minami.
Er könne zwar jetzt noch nicht über Details sprechen, aber man werde vielleicht auf der PS4 vertreten sein.