Kenji Eno dürfte vor allem bei SEGA-Saturn oder Panasonic-3DO Zockern bekannt sein. Unter den berühmtesten Titeln sind Perlen wie D, D2 oder Enemy-Zero zu finden. Zudem komponierte er für diverse Spiele sämtliche Melodien. In der Branche galt er als Einzelgänger dessen Spezialität es war, unkonventionelle und vor allem einzigartige Horror-Games zu designen. Die letzten Jahre brachte er ebenfalls Spiele für Smartphones und designte sogar ein Hotel. Weiters arbeitete er mit bekannten Orchester zusammen oder ließ sich von ihnen inspirieren.
Während seiner Laufbahn gründete er 3 Game-Studios (WARP, Superwarp und From Yellow to Orange aka fyto). Besonders das erste dürfte davon bei vielen auf Interesse stoßen, nicht nur das grandiose Horror-Spiele daraus hervorgingen, sondern auch bekanntere Game-Designer wie Fumito Ueda (Ico; The Shadow of the Colossus).
Eno-san litt an hohen Blutdruck der zu Herzversagen führte. Er hinterläßt eine Ehefrau.
Kenji Eno, 5. Mai 1970 – 20. Februar 2013
Meine Meinung:
Obwohl Eno-san in unserer Graden eher unbekannt war, zählt er doch zu den Großen in der Branche. Dieser Nachruf kommt fast ein Monat zu spät, ich habe selbst eher durch Zufall davon erfahren, möchte aber dazu beitragen, sein Leben und seine Werke mit dieser News zu würdigen.
R.I.P