Nintendo muss seine angestrebten Verkaufszahlen für seine Konsolen und Handheld-Systeme nach unten korrigieren. Wollte man noch vor Ende des Finanzjahrs (also bis zum 31. März) 5.5 Millionen verkaufte Wii Us vorweisen können, so rechnet man nur noch mit 4 Millionen. Auch rechnet Nintendo nur noch mit 15 Millionen verkaufter 3DS-Systeme anstatt 17.5 Millionen. Der DS selbst fiel in den Erwartungen von 2.5 Millionen zu 2.3 Millionen.
Dem gegenüber erhöhte Nintendo den erwarteten Jahresgewinn auf ¥14 Milliarde (€ 114.3 Millionen). Das ist eine gewaltige Steigerung gegenüber dem davor erwarteten Jahresgewinn von ¥6 Milliarde (€ 49.2 Millionen), was Nintendo im Oktober nach den schleppenden Verkaufszahlen des 3DS prognostizierte. Für die insgesamt neun Monate konnte man ein Nettogewinn von ¥14.5 Milliarde (€ 119 Millionen) erzielen, was schon einmal mehr ist als der Verlust von ¥48 Milliarden (€ 393,4 Millionen) vom letzten Jahr. Nintendo gibt zu bedenken, dass die Verkäufe der Wii U derzeit eine negative Auswirkung auf den insgesamten Profit hätten.
Bis zum 31. Dezember konnte die Wii U insgesamt 3.06 Millionen Einheiten absetzen und 11.69 Millionen Spiele verkaufen. Das Vorgängersystem Wii verkauft sich aber immer noch besser und kann 3.53 Millionen verkaufte Einheiten und 45.08 Millionen verkaufte Spiele vorweisen.
Der 3DS wiederum verkaufte 12.71 Millionen Einheiten und 39.56 Millionen Spiele in den neun Monaten vor dem 31. Dezember. Damit ist der 3DS in dem Jahr erfolgreicher als der DS gewesen, der nur mit 2.15 Millionen Hardwaregeräte und 30.24 Millionen Spiele zu Buche schlägt.