Noch dieses Jahr soll die nächste PlayStation erscheinen, welche derzeit unter dem Projektnamen "Orbis" entwickelt wird. Offiziell wurde sie von Sony noch nicht vorgestellt, nun will aber die Kotaku bereits viele wichtige Informationen ausgegraben haben. Man beruft sich dabei auf einen anonymen Informanten, der Zugriff auf die 90-seitige PDF-Dokumentation der Orbis hätte. Der Aufbau der neuen PlayStation soll dabei einem PC wesentlich ähnlicher sein als noch die PS3. Das derzeitige Dev-Kit soll aus einem AMD-CPU mit 8 Bulldozer-Kernen, 8 GByte RAM und einem "R10XX"-GPU mit 2,2 GByte Videospeicher bestehen. Die derzeitige GCN-Architektur des Dev-Kits (genannt "Liverpool") soll kompatibel zu DirecX 11.1, im 28-Nanometer-Verfahren gefertigt und dazu noch energiesparend sein. Im Standby fallen sie so angeblich in einen Tiefschlaff, wodurch sie nur noch 2-4 Watt verbrauchen. Das wäre dann relevant, wenn im Hintergrund Daten herunter geladen oder Updates installiert werden.
Die Orbis soll auch einen neuen Controller bieten, der über ein kapazitives Touch-Pad verfügt. Zudem soll man einen Nutzeraccount an einen Controller binden können, sodass bei einem Coop-Spiel jedem Spieler ein eigener PSN-Account zugewiesen wird. Dies könnte zu einem der wichtigeren Features der neuen Konsole werden, da nun mehr als eine Person auf einer Konsole eingeloggt sein kann. Desweiteren spricht man von einer 160 GByte großen Festplatte, einem Blu-ray-Laufwerk und von 4 USB-3.0-Ports.
Update: Die Seite vgleaks.com wirft nun ebenfalls eigenen Spec-Daten dazu. Man will nämlich die endgültigen Daten der PS4 in Erfahrung gebracht haben. So hätte der GPU 18 Compute Units, also 1152 Unified-Shader-Kerne. Das wäre in etwa zwischen der Leistung einer Radeon HD 7850 (16 CUs) und einer HD 7870 (20 CUs). Die derzeitige PS3 kommt mit ihrem RSX-GPU auf gerade mal 32 Shader-Kerne. Merkwürdig klingt nur die Angabe von rund 18 Textureinheiten, die dafür durchaus zu wenig sein sollten.