BioShock: Infinite gehört vermutlich zu den sehnlichst erwarteten Spielen in diesem Jahr, hat aber auch mittlerweile eine gehörige Entwicklungszeit hinter sich. Ken Levine deutete nun an, dass die Inhalte des Spiels immer wieder angepasst wurden, darunter auch der religiöse Inhalt der Geschichte.
"Ich hatte einige sehr wertvolle Konversationen. Einer der Charaktere in dem Spiel wurde stark verändert, nachdem ich ein sehr interessantes Gespräch mit einigen Leuten im Team hatte, die einen sehr religiösen Hintergrund haben. Ich hab verstanden, dass sie etwas aufgebracht waren", erzählte Levine dem Offiziellen PlayStation Magazin. Dabei versicherte er allerdings, dass die Änderungen nichts damit zu tun hätten, dass er sich selbst zensieren würde.
"Was ich zu ihnen sagte war: 'Ich werde nichts verändern, um eure Zustimmung zu bekommen, aber ich glaube ich verstehe was ihr sagt und ich denke ich kann basierend auf dem was ihr mir gesagt habt etwas machen um die Story zu verbessern."
"Und genau das hab ich getan. Ich bin ihnen dankbar, dass sie mir ihre Perspektive gezeigt haben. Das letzte was ich tun würde, wäre etwas zu ändern weil es jemanden verärgern könnte, aber die Dinge, die sie mir gezeigt haben, hätten daraus eine unbedeutendere Geschichte gemacht."
Die religiösen Themen seien aber nicht der Hauptaspekt des Spiels oder der Geschichte.
"Ich glaube, als die Leute es zuerst gesehen haben, dachten sie es wäre ein Spiel über die Tea Party in Amerika, dann dachten sie es wäre über die Arbeiterbewegung. Und nun denken die Leute sicher, dass es ein Spiel über Religion ist."
BioShock: Infinite erscheint im März für PC, Xbox 360 und PlayStation 3.