Gabe Newell von Valve hat nun die Pläne für einen eigenen Steam-Konsolen/PC-Hybriden konkretisiert. So werde man selbst ein Gerät, auch bekannt als "Steam Box", entwerfen und vertreiben, aber auch Drittanbieter bei der Entwicklung ähnlicher Hardware unterstützen. Man werde diese beraten und Empfehlungen abgeben, welche Ausstattung die beste ist, z.B. das kein optisches Laufwerk enthalten sein sollte, weil dies das Gerät nur unnötig größer und teurer mache. Für Verwirrung hatte unter anderem die Vorstellung eines Steam-Computers mit dem Codenamen Piston auf der CES in Las Vegas gesorgt, an dem Valve als Investor beteiligt war.
Valve´s eigene Steam-Box trage intern den Namen "Bigfoot" und wird laut Newell auf Linux basieren, allerdings eine offene Struktur bieten, sodass Spieler auch Windows darauf installieren können, wenn sie dies möchten. Zudem werde man gemeinsam mit der Steam Box einen eigenen Controller anbieten, bei dem man besonderen Wert auf eine bessere Präzision und eine niedrigere Latenz als bei bisherigen Controllern legt. Auch die biometrischen Daten der Spieler wie Hände oder Handgelenks-Muskeln könnten eine Rolle spielen.
Newell gab auch Ideen zu möglichen zukünftigen Funktionen der Steam Box zum besten. So soll sie z.B. verschiedene Spiele auf mehreren Bildschirmen gleichzeitig abspielen können bzw. als Server dienen, sodass man von jedem Bildschirm im Haus darauf zugreifen könne. Nach Newells Vorstellungen sollen so bis zu acht Leute gleichzeitig mit acht Monitoren und acht Controllern eine einzelne Steam Box gleichzeitig nutzen können.