Der nun ehemalige Mitarbeiter Will Powers von Sonys PR-Abteilung gab nun auf Twitter bekannt, dass die Firma einen Großteil seines PR-Team entlassen hätte. Laut Powers wäre diese Entscheidung absolut nicht nachvollziehbar und könnte viele zukünftige PlayStation Produkte gefährden.
"Man muss sich wundern was zur Hölle PlayStation sich dabei gedacht hat mehr als die Hälfte ihres Software PR-Teams vor der Weihnachtszeit zu entlassen. Ganz typisch schicken sie ihre Titel nun raus, damit sie sterben, weil sie keine PR-Unterstützung erhalten - LBPK, Sports Champions 2, Wonderbook", schrieb Powers auf Twitter. "Und das schlimmste ist, dass die PR-Abteilung bereits unterbesetzt war. Mir tun jene leid, die noch übrig sind, weil deren Arbeitsaufwand sich gerade verdoppelt. PR generiert kein Betriebseinkommen, aber hat nur geringe Instandhaltungskosten für die Resultate, die es erzielt. Entlassungen um Kosten einzusparen ergibt keinen Sinn."
"Sie verschieben ihre Arbeit bereits fast vollständig zu überteuerten Agenturen, die Entlassungen werden also nur ein bereits existierendes Problem erweitern. Der Sinn von internen Agenturen ist es, die Kosten ohne Entlassungen zu verringern, nicht die Kosten durch Entlassungen zu erhöhen. Interne PR-Teams haben Produktloyalität und dienen nur einem Gebieter. Das kann man über andere Agenturen nicht sagen, obwohl es da ausgewählte Leute gibt."
"Damit muss man aber auch die Prioritäten der Firma als Ganzes hinterfragen. Sony dient bereits generell viel zu vielen Gebietern. Jede Firma sollte autonom arbeiten. Die PlayStation sollte nicht darunter leiden, weil die Fernsehgeräte zu teuer sind. Trotz allem mag ich und sorge ich mich echt um die PS-Produkte, aber sie werden intern von ihrem Erfolg abgebracht."