Metal Gear Rising: Revengeance wird zugleich von Kojima Productions und Bayonetta-Studio Platinum Games entwickelt. Offenbar keine leichte Angelegenheit, denn Yuji Korekado von Kojima Productions verriet der EDGE, dass man sich ständig über die Entwicklung streiten und sich in die Wolle kriegen würde.
"Platinum Games ist ein Studio, das Kojima Productions sehr ähnlich ist, da sie ebenfalls eine sehr spezielle Vorstellung davon haben wie sich das Spiel entwickeln sollte. Sie haben Dinge, die sie nicht ändern wollen und an die sie wirklich fest glauben. Bei Kojima Productions haben wir ebenfalls das starke Gefühl ein besseres Spiel entwickeln zu müssen. Da wir uns aber so ähnlich sind und es Dinge gibt, die wir nicht ändern wollen, geraten wir die ganze Zeit aneinander. Das machen wir ständig. Wir müssen das ausdiskutieren", erzählte Korekado.
Als konkretes Beispiel nennt Korekado Kojimas Story Writer des Spiels Etsu Tamari, der sich mit dem Director Kenji Saito von Platinum über drei Tage im selben Raum gestritten haben soll, bis die beiden sich verbrüderten. Währenddessen müssen beide Firmen auf Kriegsfuß gewesen sein, weil man sich darüber stritt zu welchem Story-Zeitpunkt das Spiel stattfinden sollte. Kojima Productions wollte die Geschichte zwischen MGS2 und MGS4 ansiedeln, während Platinum Games auf eine parallele Zeitlinie plädierte.
"Am Ende einigten wir beide Studios in der Motivation ein besseres Produkt zu machen. Wenn wir zusammenstoßen, sehen wir in der Regel was gut und schlecht ist in den Ideen der anderen. Und das hilft uns etwas besseres zu machen", schließt Korekado schließlich diplomatisch ab.
Metal Gear Rising: Revengeance soll im Februar 2013 für die PlayStation 3 und Xbox 360 erscheinen.