Das US-amerikanische StartUp-Unternehmen Ouya soll laut Internetseite The Verge an einer Android-basierten Konsole arbeiten. Dies ließe ein mittlerweile entfernter Eintrag auf AngelList vermuten.
Dem Eintrag zufolge hat Ouya den Designer Yves Behar angeworben, der bereits zuvor den ersten XO-PC des One-Laptop-Per-Child-Projektes und einen Saubermachroboter namens Mint entwarf. Die Konsole soll jedem Nutzer die Möglichkeit geben, eigene Spiele dafür zu entwickeln und wird deshalb mit einem SDK zusammen ausgeliefert. Dabei seien aber alle Spiele ausschließlich Free2Play-Titel. Unbekannt ist jedoch, ob kostenpflichtige Titel vollends ausgeschlossen werden.
Das von Julie Uhrman geleitete Unternehmen Ouya erhält zudem Unterstützung von Ed Fries, der bei Microsoft für die Entwicklung der Xbox verantwortlich war. Uhrman selbst war zuvor Vizechefin vom Spieleverleih Gamefly und leitete die Downloadgeschäfte bei IGN Entertainment. Zudem soll auch Kindle-Designer Muffi Ghadiali involviert sein.
Die Konsole selbst wird an den Fernseher angeschlossen und besitzt ein würfelförmiges Design mit abgerundeten Kanten. Hinweise auf einen Veröffentlichungsterin gibt es bislang nicht. Aufgrund des niedrigen Preises und der Vorteile von Googles stetig-wachsendem Android-Marktes ein möglicherweise ernstzunehmender Konkurrent in der nächsten Generation der Heimkonsolen.