In einem Interview mit Kotaku lästerte Nintendos Reggie Fils-Aime ein wenig über das Verhalten der Spieler ab. Für ihn war die E3 durchaus sehr gelungen, doch manche Fans wollten mehr, als die japanische Firme ihnen geboten hat.
"Einer dieser Dinge, die ich einerseits liebe, aber die mich andererseits ungemein stört, nicht nur über unsere Fanbase, aber über die Spielergemeinschaft im Ganzen, ist, dass wenn man Informationen preis gibt, die Perspektive immer die gleiche ist: 'Danke sehr, aber ich will mehr'. 'Danke, aber gebt mir mehr'. Ich mein, es ist unersättlich", erklärte er.
"Und daher fragte unsere Community über Jahre hinweg: 'Wo ist Pikmin? Wo ist Pikmin? Wo ist Pikmin?'. Dann geben wir ihnen Pikmin. Und dann sagten sie: 'Was noch?' Über Jahre hinweg, sagte unsere Community: 'Verdammt, Reggie, wenn ihr einen Launch habt, dann besser mit einem Mario-Spiel'. Daher haben wir nun einen Launch mit einem Mario-Spiel und sie sagen: 'Und was gibt es noch?'. Ich habe Leute sagen hören: 'Ihr wisst, ihr hab diese fantastische Franchises, ist da nicht ein Weg all diese Franchises neben Super Smash Bros. alle zusammen zu bringen?' Daher machten wir Nintendo Land und sie sagen: 'Ho-hum, gebt mir mehr'. Das ist wirklich eine interessante Herausforderung."
Für Fils-Aime ordnet solche Reaktionen dahingehend ein, ob es Produkte sind, für die sich Spieler begeistern können. Wii Fit sei einer dieser Titel, auf die Spieler nicht gut anspringen würden, doch das Spiel hätte dennoch 43-Millionen Spiele weltweit verkauft.
"Das ist ein Phänomen", erklärte er, "Und daher würde ich argumentieren, dass die Spielergemeinschaft nicht unbedingt in der Lage ist zwischen einem Phänomen zu unterscheiden oder etwas, was 'Ho-hum' ist. Bis sie es gespielt haben. Bis sie es erlebt haben. Bis ihre Freunde und nichtspielende Bekannte sagen 'Hey, hast du X gesehen?'"