Eine eher unangenehme Nachricht erreicht uns: Laut eines Interviews wird das Miiverse und das dazugehörige Postingsystem von Nintendo Mitarbeitern gegengelesen, was Verzögerungen beim Erscheinen der Posts zwangsläufig bedeuten werden.
Das System, um unanständige Posts zu unterbinden, wird mehrstufig sein, wobei die erste Stufe ein automatisches Filtersystem sein wird, das nach bestimmten Wörtern sucht. Da dies nicht besonders zuverlässig sein kann bei der Kreativität die manche User an den Tag legen um Schimpfwörter und andere Obszönitäten zu umschreiben, wird Nintendo auch Menschen vor den Rechnern setzen, die den Feed gegenlesen.
Die dritte Stufe wird das "reporten" von anstössigen Kommentaren durch die Nutzer sein - das wäre aber gleichzeitig ein Problem, weil dadurch einige bereits den Inhalt gesehen hätten.
Offensichtlich nimmt Nintendo das Problem der Belästigung von Kindern durch das Internet sehr ernst. "Es ist überaus wichtig, dass Eltern sich sicher sein können, dass das Miiverse ein sicherer Ort für ihre Kinder ist".
Schon beim Nintendo Direct und der Vorstellung des Miiverses wurde die Frage in den Raum geworfen wie Nintendo mit obszönen Inhalten umgehen will und hat nun die Frage teilweise beantwortet.
Ob Nintendo Videochats wie im Werbevideo gezeigt mit wildfremden Personen erlauben wird, ist in diesem Kontext mehr als fraglich.