Die Entwicklerblog von den Amnesia-Machern Frictional Games gab nun eine Liste bekannt, mit denen man Horrorspiele wieder relevant machen kann und weiterentwickeln müsste. Dabei wirft der Entwickler so manche Thesen auf, die besonders Freunde von Survival Horror-Spielen interessieren dürften.
"In den meisten Spielen startet der Spieler normalerweise in einer merkwürdigen und nicht sehr gewöhnlichen Situation. In unserem eigenen Spiel, Amnesia, beginnt die Geschichte im 19ten Jahrhundert und lässt den Protagonisten in einem Gotikschloss erwachen. Nichts, in dass man sich leicht hineinfühlen könnte", erklärt der Blog.
"Allerdings fängt der gute Horror in anderen Medien meist sehr alltäglich an. Sie bauen stark darauf, dass die Zuschauer sich darin einfühlen können, wo die Handlung beginnt und nahe Parallelen zu ihrem eigenen Leben ziehen können. Für Horror-Spiele heißt das, eine sehr bekannte Situation zu etablieren und den Horror sehr langsam dort einzuführen. Das Ziel ist ist, dass der Terror nicht nur in der virtuellen Spielewelt bleibt, sondern auch in die reale übergeht."
Der Blog beschreibt auch weiterhin, warum minimalistischer Kampf, Zweifel an der Übernatürlichkeit des Horror sowie eine offene Spielwelt tragend wichtig sind oder warum man Monster in Spiel nicht als "Feinde" betrachten sollte. Den Blog gibt es hier zu lesen.
Zur Zeit arbeitet Frictional an einem Amnesia-Nachfolger, welcher später dieses Jahr herauskommen soll.