Free Radical Design Co-Gründer Steve Ellis bestätigte heute in einem Interview gegenüber Eurogamer, dass sein Studio vor dem Zusammenbruch an Star Wars Battlefront 3 und 4 gearbeitet hat.
Battlefront I und II wurden noch von Pandemic entwickelt und entwickelten sich zu den meistverkauften Star Wars Spielen bisher. Ellis berichtete, dass LucasArts ein großer Fan von Free Radicals früherer Arbeit war und die Ansätze die sie verfolgten sehr zu schätzen wussten.
Das Verhältnis war so gut, dass LucasArts sogar Battlefront 4 in Auftrag gab, noch ein Jahr vor dem geplanten Release von Battlefront 3.
Die gute Beziehung änderte sich laut Ellis aber 2008. In diesem Jahr trat der bisherige Firmenpräsident von LucasArts, Jim Ward, überraschend zurück und wurde durch den ehemaligen EA Los Angeles CEO Darrell Rodriguez ersetzt. Nach dem Wechsel an der Führungsspitze verschlechterte sich das Klima drastisch, um Finanz-Ziele zu erreichen stellte die neue Führung mehrere Titel ein, darunter auch beide Battlefront Titel.
Bitter: Battlefront 3 war so gut wie fertig gestellt und befand bereits in der letzten Phase der QA (Quality assurance)
Nach dem Bruch mit LucasArts schien sich für Free Radical kurz die Möglichkeit zu ergeben ein neues GoldenEye für Activision zu entwickeln, aber auch daraus wurde nichts.
2009 übernahm schließlich Crytek das mittlerweile insolvente britische Entwicklerstudio, das laut Gerüchten gerade an einem neuen Ableger der TimeSplitters Reihe arbeitet.
Auch zu Battlefront 3 gibt es Gerüchte: Angeblich soll Spark Unlimited neben Lost Planet 3 auch an Battlefront 3 arbeiten.