Mittlerweile gehören Rechtsstreitigkeiten offenbar zum guten Ton, da darf Apple auch mal. Eine Gruppe von Eltern haben den Konzern in den U.K. wegen ihre In-App Mikrotransaktion verklagt. Grund dafür sei, dass es zu einfach für Kinder sei, hohe Rechnungen zu produzieren ohne Zustimmung der Eltern. Apple wollte die Klage zwar zurückweisen, da sie erst vor kurzem ein Feature auf dem iOS hinzugefügt haben, welche es Eltern erlaubt In-App-Käufe auszuschalten, doch das Gericht wies dies zurück. Nun kommt es also trotz eigentlicher Problemlösung zum Rechtsstreit des selbigen Problems.
Als Beispiel für die Anklage gegen Apple wurde Capcoms Spiel "Smurf's Village" angegeben. Dieses eigentliche Free-to-Play-Spiel besitzt herunterladbare Zusatzinhalte von gut £69.99. Zwar kann das Spiel auch ohne Zusatzkäufe durchgespielt werden, doch argumentiert man, dass das Design "strategisch dazu verführt" Zusatzinhalte zu kaufen, da das Vorankommen in dem Spiel ansonsten sehr langsam von statten gehen würde.
Das Elternteil Niamh Bolton berichtete dabei, wie ihre zehn Jahre alte Tochter ihr iTunes-Passwort herausbekam und eine Rechnung von £1500 in dem "kostenlosen" Spiel "Tap Pet Hotel" zusammenbekam - innerhalb von zwei Stunden