Um Kinder und Jugendliche auch online vor sexuellen Übergriffen zu schützen, ließen Microsoft und Sony im Rahmen der "Operation: Game Over" nun 3.580 Accounts von registrierten Sexualstraftätern schließen. Diese wurden somit komplett aus den eigenen Online-Netzwerken ausgeschlossen. Auch Apple, Electronic Arts, Blizzard Entertainment, Warner Bros und Disney Interactive Media Group wollen sich an dieser Aktion beteiligen.
"Wir müssen sicher stellen, dass Online Videospielsysteme kein digitaler Spielplatz für gefährliche Jäger werden", sagte Generalanwalt Schneiderman. "Das bedeutet alles mögliche zu tun, um Sexualstraftäter von Gaming Networks auszuschließen, die als Mittel benutzt werden können, um minderjährige Opfer zu jagen."
Die Sprecherin der New York Civil Liberties Union jedoch kritisierte die Aktion, trotz guter Absichten.
"Und das Problem, dass diese Initiative versucht zu lösen, ist so gut wie nicht existent. Kinder werden fast immer von Leuten missbraucht, die sie kennen - ein Freund oder Familienmitglieder - nicht von Leuten, mit denen sie interagieren, während sie online Videospiele spielen."