Am Samstag war es so weit: Playstation Vita erschien nach langer Wartezeit in Japan. Während wir uns bis zum Frühjahr 2012 gedulden müssen, bildeten sich, wie bei Hardwareneuerscheinungen in Japan üblich, zahlreiche Schlangen voller ungeduldiger Menschen, die als Erste mit der neuesten Technik in Kontakt kommen wollen. Nachdem sich der Nebel gelichtet hatte, sickerten auch schon die ersten Verkaufszahlen dieser Zeit durch.
Hiroshi Kawano, Leiter von SCE Japan, sprach über die Hardwareabsatzzahlen von Sonys neuem Handheld.
Die Absatzzahlen der ersten Woche (321,407 Einheiten; Es wurden nur 2 Tage gezählt) bezeichnete er als ,,eine Zahl, die im Rahmen der Erwartungen liegt".
Er ließ aber einen einen bisher noch nicht mit Zahlen erfassten Teilaspekt der Vita-Verkäufe nicht unerwähnt. Er fügte hinzu, dass ,,Spiele und die Hardwareperipherie sich äußerst gut verkaufen. Die Downloadzahlen der Software übertreffen [sogar] die Erwartungen."
Meine Meinung:
Mit der Einführung der Playstation Vita geht der Konsolenkrieg bei den Handhelds nun vollends in die nächste Runde. Ein Mehr an Konkurrenz ist gut für die Spieler und auch für die Industrie selbst - Es gilt, den wachsenden Smartphone/Tablet-Markt zurückzudrängen mit Systemen, die ihren Fokus auf die Videospiele selbst legen.
Die Absatzzahlen der Playstation Vita und des Nintendo 3DS zeigen jedoch klar auf, dass Handheld-Gaming (in Japan) immer noch nicht wegzudenken ist und dass der Markt positiv auf die Ideen und Innovationen beider Hersteller reagiert.
Die Entwicklung des Handheldmarktes in Japan verspricht interessant zu werden in den nächsten Wochen und Monaten. Welches System sich eventuell durchsetzt kann nur die Zukunft zeigen.