Seit die Wii im Jahr 2006 die Massen erfreut, hat der Wert des Videospielmarktes weltweit um 40% zugenommen. So wird etwa erwartet, dass alleine der europäische Markt bis zum Jahr 2015 3,3 Mrd. Euro Wert sein wird. Zwischen Europas zwei größten Videospielmärkten Deutschland und Großbritannien wurde nun von Idealo ein Preisvergleich angestellt.
Der Preisvergleich Idealos analysierte dabei von Juni bis Dezember die Preisgestaltung auf den Plattformen Playstation 3, PC und Xbox 360 und fand heraus, dass kein einziges Spiel – es wurden nur Titel am ersten Tag ihres Releases beobachtet – in Großbritannien teurer ist als in Deutschland. Oder, anders ausgedrückt: Die Deutschen zahlen durchschnittlich mehr für Videospiele als die Briten.
In dem halben Jahr wurden unter anderem folgende Spiele beobachtet: FIFA 12 und Call of Duty: Modern Warfare 3, Arkham Asylum, Need for Speed: The Run, The Elder Scrolls V: Skyrim, Battlefield 3, F1 2011 und Gears of War 3. Insgesamt wurden etwa 40 Preise verglichen. Dabei waren sowohl exklusive Titel als auch Multiplattformspiele.
Bei Xbox 360 und PS3 waren die Spiele die Spiele in Deutschland im Durchschnitt um 24,9% und 25,4% teurer als in Großbritannien, PC-Spiele sogar um 32,6%. Von Interesse ist hierbei auch, dass PC-Spiele in Deutschland beliebter sind als in Großbritannien.
So beträgt der durchschnittliche Preis von Xbox 360-Spielen in GB 33,94 Britische Pfund, verglichen mit € 49,13 (ca. £ 41,76). Playstation 3-Spiele kosteten etwa £ 33,94 in GB und € 48,78 (£41,76). Die größte Differenz gab es auf den Plattformen Xbox 360 und PS3: Für die beiden Top-Spiele Battlefield 3 und Modern Warfare 3 zahlte man in GB ca. £ 34,98, in Deutschland € 54,99 (£46,74). Auf dem PC kam gar die größte Differenz zustande: LEGO Harry Potter: Years 5-7 war in Deutschland um sagenhafte 79% teurer.
Folgende Grafik fasst die Ergebnisse noch einmal zusammen: