Vor einigen Tagen kritisierte die Tierschutzorganisation PETA den Tanooki Anzug in Super Mario 3D Land. Von Verharmlosung am Mord von wehrlosen Tieren war die Rede. So wird die bedrohte Rasse des Marderhundes nur wegen ihres Fells gehäutet. Zudem veröffentlichte PETA noch ein blutiges Flashgame um mehr Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken.
Alles nicht so wild, meint nun jedenfalls die Medien Koordinatorin von PETA, Shakira Croce. Mario Fans sollten sich entspannen. Das Spiel war ironisch gemeint und sollte auf witzige Art auf ein ernstes Thema hinweisen.
Laut dem Japan Experten Matt Alt, gelten in Japan die Tanukis neben den realen Tieren, auch als glücksbringende Fabelwesen.
Mario trägt also keinen Pelz, sondern verwandelt sich schlicht in einen Tanuki.
Dazu meinte Croce, dass sie es sich wünschen würden, dass echte Tanukis fliegen und Gegner mit ihrem Schwanz wegschlagen könnten, um denen zu entkommen, die mit ihrem Pelz Geld verdienen wollen.
PETA Sprecherin Ashley Palmer ergänzte dazu, dass wohl niemand wirklich daran glauben würde, Super Mario töte Marderhunde wegen ihres Fells. Es existiere eine viel düstere Geschichte hinter dem Tanuki Pelz.
Zudem werde bei Spielen wie Call of Duty, wo Spieler Tiere erschiessen könnten und Dog War, wo Spieler Spass bei Quälen von Tieren hätten, eine gefährliche Botschaft ausgesandt, dass so ein Verhalten akzeptabel sei.
[Anm. d. Red:] Da wehte denen aber ein ziemlich starker Wind entgegen.