[img right]148835[/img]Im Rahmen der North to Innovation Konferenz in Seattle äußerte sich Gabe Newell, Mitgründer des Studios Valve, über die Ökonomie von Videospielen. Insbesondere der russische Markt sei in der Vergangenheit ein prägnantes Beispiel für Online-Piraterie gewesen. Speziell aus diesem Grund wurde, so Newell, Russland bislang oft als möglicher Absatzmarkt einfach ignoriert.
Russland ist nun, abgesehen von Deutschland, unser größter europäischer Markt. Jene Menschen, die der Meinung sind das Russen alles im Rahmen der Piraterie stehlen, sind dieselben Menschen die sechs Monate warten bis sie ihre Produkte nach Russland bringen. ... Der einfachste Weg die Piraterie zu stoppen ist nicht Antipiraterie Technologie einzubringen. Man muss den Menschen hier einfach nur bessere Alternativen bieten, als jene die sie von Piraten bekommen.
Im Weiteren Verlauf erläuterte Newell auch noch einiges zur Free2Play Gaming Variante. Ein Spiel, bei dem man bei Valve dieses Geschäftsmodell mittlerweile eingeführt hat, ist das Spiel Team Fortress 2. Ledlich Mikrotransaktionen finanzieren hier das Spiel, wie beispielsweise der nachträgliche Erwerb von Gegenständen im Spiel.
Die Userbase, so Newell, habe sich nach dem Wechsel zu diesem Modell verfünfacht. Das überraschendste sei allerdings etwas anderes. Denn da, wo andere Unternehmen von 2 bis 3 Prozent Konversionsraten sprechen, habe Valve 20 bis 30 Prozent Raten bei Team Fortress 2 erlebt. Soviele Menschen der Userbase sind bei Valves Spiel nicht nur bereit etwas im Rahmen von Mikrotransaktionen zu erwerben, sondern haben dies bereits getan.
Wir verstehen ehrlich gesagt nicht wirklich was da los ist. Was wir wissen ist allerdings, dass wir diese Experimente weiter verfolgen werden. Ebenso versuchen wir besser zu verstehen was unsere Kunden uns damit zu sagen versuchen.