Offensichtlich war die WiiU, die neue Konsole von Nintendo, auf der diesjährigen E3 noch in einem sehr frühen Stadium. Ein Hinweis dafür ist wohl, dass Xbox 360- und PS3-Hardware benutzt wurde, um das Spiel zu zeigen. Auch hat sich Nintendo mit der Präsentation keine Freunde gemacht und selbst alteingesessene Zocker verwirrt. Nun scheinen weitere Probleme aufzutauchen, von denen bereits im Vorfeld berichtet wurde, die jedoch ein stetig eindeutigeres Profil bekommen.
Auch wenn die berichteten Probleme auf der französischen Webseite 01.net über die Hardware der WiiU mit Vorsicht genossen werden sollten, hat diese Seite doch neulich erst das Circle-Pad des 3DS lange vor der Enthüllung vorgestellt. Diese Tatsache verleiht den Beschwerden diverser Entwickler zwar nicht Hand und Fuß, macht sie aber ein bisschen glaubwürdiger.
So beansprucht der Report von 01.net die Behauptung für sich, die WiiU-Hardware sei viel zu vorzeitig der Öffentlichkeit gezeigt worden, und die Konsequenzen daraus seien nicht sehr wünschenswert.
Der Report erwähnt unter anderem, dass die Wireless-Funktionen des Controllers nicht richtig funktionieren und stattdessen Prototypen noch mit einem Kabel ausgestattet sind. Auf jeden Fall seien die Streaming-Funktionen 'inadäquat'. Auch würden die Entwickler lamentieren, dass Nintendo mit der Philosophie, Kosten zu sparen, irgendwann die Rechnung dafür bekommen würde. Auch sei das verwendete Chipset zu billig.
Sollte das stimmen, ist das ein schlechtes Zeichen für Nintendo, wie es in dem Report heißt:
Many developers are feeling lost, their progress impeded by a distinct lack of visibility, their working hours by the quasi-paced daily software updates. In those conditions, many feel unable to properly exploit the system's most innovative and promising features.