EA hat sich in der Vergangenheit häufig zur derzeit wohl beliebtesten Shooter-Reihe Call of Duty geäußert. Die Aussagen, vor allem von John Riccitiello, sind immer sehr eindeutig gewesen und wohl aus einem Grund gemacht: Die starke Konkurrenz, welche die Reihe Call of Duty Electronic Arts und Konsorten bietet.
Auf der Gamescom hat sich Eric Hirshberg etwa dazu geäußert, dass solche verbalen Attacken der Industrie schaden. Doch scheint das EA nicht zu stoppen, wie wir gleich sehen werden, denn während Acitivision sowohl den Erfolg von Battlefield als auch Call of Duty 'in Ordnung findet', sieht EA die Marktsituation in einem anderen Licht.
So hat Industrygamers.biz von einem Pressesprecher von EA, Jeff Brown, gehört, dass dieser Eric Hirshberg als Neuling in der Industrie zwar willkommen heiße, doch die Industrie eine sei, in der es viel Konkurrenz gebe und man keine Rücksicht aufeinander nehmen dürfe. So ließ Jeff Brown (an Hirshberg gerichtet) folgenden Kommentar vom Stapel:
Du hast allen Grund, nervös zu sein. Letztes Jahr hatte Activision einen Anteil von über 90% im Shooter-Genre. Dieses Jahr wird Battlefield 3 dafür sorgen, dass ihr auf 60 bis 70% absackt. In dieser Rate wird Call of Duty in drei Jahren weg vom Fenster sein. Wenn du mir nicht glaubst, gehe ins nächste Videospielgeschäft und versuche, eine Kopie von Tony Hawk oder Guitar Hero zu erstehen.
Time will tell, wie immer - doch könnte der Warnschuss EAs gerechtfertigt sein, hat man in den letzten Jahren immerhin viele Franchises gesehen, die eine gewisse Zeit unheimlich populär waren und dann schließlich aufgegeben wurden. Ob das bei Call of Duty auch der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.