In früheren Teilen der Mass Effects Reihe war es möglich, als weiblicher Shepard eine romantische Beziehung mit einem weiblichen NPC einzugehen. Dasselbe war mit einem männlichen Shepard nicht möglich. Es hagelte damals Kritik von zwei verschiedenen Seiten: Erstens verurteilten selbsternannte Moralaposteln und Moralisten Biowares Entscheidung Homosexualität in das Spiel zu integrieren als eine Unsitte und Verwerflichkeit. Andererseits beschwerte man sich, dass es keine Möglichkeit für eine schwule Beziehung in Mass Effect gab.
Wie Biowares Casey Hudson nun über Twitter mitgeteilt hat, wird es in Mass Effect 3 möglich sein, auch als männlicher Shepard eine Beziehung mit einem männlichen NPC einzugehen. Dies ist nur eine Option für den Handlungsspielraum von Shepard und keine obligatorische Entwicklung.
Damit sollten die Kritiker, die auch die männliche Homosexualität forderten, verstummen. Moralaposteln wird man natürlich mit dieser Nachricht noch weiter auf die Palme bringen, aber beeindrucken wird dies Bioware sicherlich nicht.
Eine andere Art von Kritik hat sich bei den Fans aufgemacht, die meinen, dass durch eine männlich-homosexuelle Beziehung von Shepard zu etablierten Figuren in der Reihe der Kanon der Saga durcheinander gebracht werden könnte.
Dazu sagen wir nur: Bioware wird schon wissen, was sie machen und bestimmt keine Groschenroman-Skriptschreiber engagieren, die die Geschichte dadurch ad absurdum führt.
