Seit dem berüchtigten metldr-Rootkeys-Leak haben Hacker auf der PS3 ein leichtes Spiel gehabt die Firmware zu hacken und sie zum Laufen von nichtautorisierter Software zu bringen.
Mit Firmware 3.60 hat Sony nun die Strategie geändert. Der von den Hackern genutzt kompromittierte metldr (Metaloader) wurde stillgelegt, er kümmerte sich um das Starten der Entschlüsselungsroutinen für die PS3. Da genau dieser Teil des PS3 Sicherheitssystems kompromittiert worden war durch die Leaks der Keys, war es den Hackern gelungen das ganze Sicherheitssystem über Board zu werfen. Mit Firmware 3.60 benutzt Sony nun einen anderen Mechanismus.
Laut heise.de hat ein Hacker mit dem Namen Youness Alaoui diesen Sachverhalt herausgefunden und behauptet, dass man nun ein gänzlich anderes Einfallstor in die PS3 finden muss. Dieses wurde bisher noch nicht gefunden.
Sollte sich dieses Firmwareupdate gegen die Hacker behaupten, könnte Sony das System wieder nach und nach komplett absichern und auch endlich die Cheater aus dem PSN verjagen, die nach wie vor in Multiplayermatches ihr Unwesen treiben und sich vor Entdeckung mit Spoof-Techniken schützen.
Wir bleiben für euch am Ball.