Wie wir gestern bereits erfuhren, haben Vince Zampella und Jason West, nach ihrem Rausschmiss aus Infinity Ward durch Activision, nun das neue Studio Respawn Entertainment gegründet. Natürlich hat die Industrie stets eine eigene Meinung zu solchen Ereignissen und daher hier ein kleiner Ausschnitt der Kommentare von EA, Activision und einigen anderen:
Respawn (Vince Zampella)
[quote]Respawn Entertainment kennzeichnet für Jason und mich einen Neustart. Über den Zeitraum der letzten Dekade haben wir ein großartiges Entwicklerteam geführt und unsere Herzen hineingesteckt um ein episches Franchise zu kreieren. Wir sind stolz auf das, was wir erschaffen haben und stolz darauf, dass so viele Millionen von Fans diese Spiele genossen haben. Heute hoffen wir dies alles mit einem neuen Anfang erneut durchführen zu können - ein neues Studio zu gründen, ein tolles Team zu bilden und brandneue Spiele mit unserem neuen Partner EA zu erschaffen.
Wir haben es auf dem harten Weg gelernt, dass der beste Weg ist die Integrität und Qualität unserer Arbeit zu gewährleisten, sowie um sicherzugehen den Fans das bieten zu können was sie verdienen, das geistige Eigentum selbst zu besitzen.[/quote]
Electronic Arts (Label-Präsident Frank Gibeau)
[quote]Es ist in gewissem Maße ironisch. Aber der Fakt, dass sie diese Situation herbeigeführt haben ist eine überwältigende Gelegenheit für uns.
Grundlegend bietet dies den beiden eine Zuflucht um sich mit ihrer Kreativität auf ein Blockbuster-Produkt konzentrieren zu können. ... Wir helfen den beiden einen Anfang zu finden und werden dann ein paar Ärsche eintreten.[/quote]
Activision
Diese Übereinkunft ist für Activision keine Überraschung, wenn man die Vielzahl an unangemessenen Aktivitäten berücksichtigt, welche auch in der Klage vom Freitag gegen Jason West und Vince Zampella aufgeführt sind. Wir freuen uns weiterhin mit Infinity Ward zusammen zu arbeiten, die ihr tiefgründiges Talent bereits bewiesen haben, und freuen uns ebenso auf spannende, neue Projekte.
Analysten (Michael Pachter von Wedbush Morgan)
Dies ist das ultimative 'leckt uns' gegenüber Activision, wie auch gegenüber EA. Jetzt zu EA zu gehen und bezahlt zu werden, ist nichts anderes als die Schulden die ausstehen endlich ausbezahlt zu bekommen. EA beweist sich hier zudem als sehr erwachsen. Sie zeigen keine Anzeichen der Verwundbarkeit durch den damaligen Verlust dieser beiden Männer und auch nicht, dass die Medal of Honor Marke sich dadurch verschlechtert habe.
Creative Artists (Leiter des Games-Department's Seamus Blackley)
Was Vince und Jasons's Entscheidung so bahnbrechend macht, ist dass EA in diese beiden als Individuen investiert und nicht als einen Teil eines größeren, etablierten Unternehmens.