Ende 2009 wurden die australischen Bürger von der Regierung aufgefordert, dass diese ihre Meinungen bis zum 28. Februar 2010, bezüglich der Angelegenheit der Alterseinstufung bei Videospielen, einsenden sollen. Das Ergebnis scheint überwältigend zu sein. Etwa 55.000 Einsendungen wurden gezählt.
Zum Hintergrund: In Australien existiert derzeitig eine ab 18 Einstufung für Filme. Videospiele hingegen erhalten derzeit nur eine maximale Begrenzung von ab 15 Jahren. Dies hat zur Folge, dass viele Games entweder nur sehr stark zensiert oder erst gar nicht auf dem dortigen Markt erscheinen. Aus diesem Grunde beschloss die australische Regierung, das Volk nach seiner Meinung über eine Erweiterung der Alterseinstufung zu Rate zu ziehen.
Auch EB Games unterstützte diese Initiative tatkräftig, sodass nun auch Brendan O'Connor (Minister für Inneres) zugeben musste, dass es einen hohen Grad an Interesse bzgl. dieser Thematik gäbe.
Aber auch gab es Kritik und Skepsis hinsichtlich dieser Angelegenheit. Die australische Christliche Lobby vertrete so zum Beispiel die Meinung, dass die Videospielindustrie sich mit der Tabak Lobby vergleichen ließe, die auch die Verbindung zwischen Rauchen und Lungenkrebs in Frage stellt.