Gestern erst berichteten wir von der plötzlichen Entlassung der beiden Leiter von Activision’s Studio Infinity Ward. Nun gibt es Neuigkeiten: Vince Zampella und Jason West fordern gegenüber Activision nun beträchtliche Lizenzzahlungen als Teil ihres Vetrages, bezüglich des Spiels Call of Duty: Modern Warfare 2.
Zampella's und West's Rechtsanwalt Robert Schwartz erklärt, dass Activision sich weigere die Vertragsvereinbarung einzuhalten, wie es in der grundlegenden öffentlichen Regelung des Staates Kalifornien festgesetzt ist. So müssen hier Arbeitgeber ihren Angestellten jenen Betrag zahlen, der diesen rechtmäßig zusteht. Im Gegensatz dazu, sich bei seinen Mandanten für eines der erfolgreichsten Entertainment-Produkte im Videospiele-Bereich zu bedanken, so Schwartz, habe Activision im letzten Monat Anwälte eingeschaltet um eine Untersuchung wegen eines unbegründeten Verdachts auf "Insubordination" und den "Bruch von treuhänderischer Pflicht" einzuleiten, was der schlussendliche Grund für die Entlassung gewesen ist.
West kommentierte dieses Ereignis wie folgt: "Wir waren über Activision’s Entschluss unsere Verträge aufzulösen schockiert … Wir haben unser Herz und unsere Seele in diese Firma gesteckt, mit dem Ziel ein Weltklasse-Entwicklerstudio hochzuziehen und sind stolz auf das Team, dass wir aufgebaut haben, mit dem wir über knapp eine Dekade zusammen arbeiteten. Wir glauben, dass die Arbeit die wir geleistet haben für sich selbst spricht."
Weiterhin fügte Zampella noch hinzu, dass, nach allem was sie für Activision getan haben, es bedauerlich ist, jetzt vor Gericht ziehen zu müssen um dafür auch honoriert zu werden.
Das Call of Duty Franchise spielte insgesamt über 3 Milliarden US-Dollar für Activision ein. Weiterhin befinden sich derzeit mindestens drei weitere Titel in der Entwicklung bei den Studios von Sledgehammer Games, Infinity Ward und Teyarch.